Opfer würdigen
Vorbereitungen zur Schwarmkunst-Aktion „Kornblumenfeld“
Über 330 Jugendliche bereiteten gemeinsame eine Kunstaktion vor. Sie kamen aus Apolda, Bad Salzungen, Breitenworbis, Eisenach und Erfurt. In stundenlanger Arbeit wurden aus Papier, Wachsmalstiften und Bambusstilen rund 12000 stilisierte Kornblumen hergestellt – ebensoviele Menschen wurden zwischen 1951 und 1961 zwangsausgesiedelt.
Am 6. Oktober fuhren dann alle mit Bussen nach Erfurt, um im Thüringer Landtag gemeinsam ein Kornblumenfeld entstehen zu lassen: zu Würdigung der Opfer der Zwangsaussiedlungen und als mahnende Erinnerung an alle rückwärts Denkenden.